Dienstag, 28. Mai 2013

Cast Medal

Metallpuzzles der Hanayama Serie lassen sich gewöhnlich in zwei Kategorien unterteilen. Da gibt es einmal jene, die sich mit einem genialen Handgriff oder einer kurzen Zugfolge trennen lassen. Viel häufiger aber sind die labyrinthähnlichen Puzzles, die man nur durch endloses stupides Probieren lösen kann. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es leider nur wenig. Wie zum Beispiel Cast Medal, bei dem man sich schrittweise mit abwechslungsreichen Zügen dem Ziel nähert.


Wie die meisten Hanayama Puzzles überzeugt Cast Medal durch ein ansprechendes Design und eine sorgfältige Verarbeitung. Zwei massive kupferfarbene Scheiben, die Löcher und labyrinthartige Strukturen enthalten, sind durch einen kleinen Ring verbunden. Ein weiterer, etwas größerer geschlitzter Ring ist durch ein Loch der einen Scheibe gesteckt. Dieser muss befreit werden. Der Schwierigkeitsgrad ist zwei (leicht).

Es dauerte nicht lange, bis ich den richtigen Einstieg gefunden hatte. Der zu befreiende Ring musste von einer Scheibe zur anderen bewegt werden. Mit einem kleinen Trick war das ohne Kraftanwendung möglich. Dann war noch das kleine Labyrinth zu überwinden. Dazu musste ich den Ring durch eine Folge von Löchern in Richtung Ausgangsöffnung führen. Auch das war nicht sonderlich schwierig. Nach vielleicht zehn Minuten war es geschafft. Das hat wirklich Spaß gemacht!


Danach hatte ich anderes zu tun und vergaß das Puzzle für einige Wochen. Prompt wusste ich anschließend nicht mehr, wie der Rückweg zu bewerkstelligen war. Wo war der Einstiegspunkt? Wie ging es weiter? Und so brauchte ich recht lange, bis ich den Ring wieder in seine Ausgangspostion zurückbekommen hatte. Alles in allem ein schönes und originelles Puzzle. Erfunden hat es der Brite James Dalgety.

eigene Bewertung









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