Dienstag, 8. Januar 2013

Cast Key II

Cast Key II von Hanayama ist eine Weiterentwicklung von Cast Key, das wiederum auf einer über hundert Jahre alten Vorlage beruht. Wie üblich überzeugt das Puzzle schon beim Auspacken durch die fühlbare Qualität der beiden dunkel polierten Metallteile. Einer der Schlüssel besitzt einen geschlossenen Bart in annähernd quadratischer Form, der andere einen offenen, der den geschlossenen wie eine Kralle umfasst. Ziel ist natürlich, die beiden Schlüssel zu trennen.

Vorsichtig schob ich den aktiven Schlüssel - also den mit offenem Bart - über die Ränder des Passiven. Das funktionierte nicht immer ohne Widerstand. Offenbar sind bei Key II die Fertigungstoleranzen etwas geringer als bei anderen Hanayama Puzzles. Auch zwei Drehbewegungen waren möglich.  Ich schaffte es aber nicht, das kleine Quadrat zu verlassen. Die Öffnung der Kralle war kleiner als der Durchmesser der Bartkomponenten die sie umfasste.  Hm - was war hier los? Das Puzzle war offenbar unlösbar. Allerdings hatte ich ein kleines Detail übersehen...

Nach ein paar Minuten hatte ich die Lücke gefunden und konnte den aktiven Schlüssel über den Schaft zum Griff des Passiven bewegen. Von hier an war es einfach. Ein paar Drehbewegungen und die Schlüssel waren getrennt. Der Rückweg, also das Zusammenfügen beider Teile, funktionierte nicht auf Anhieb, da von den vier Einstiegsmöglichkeiten nur eine zum Ziel  führte.


Cast Key II ist ein interessantes, abwechslungsreiches Puzzle, das allerdings keine wirkliche Herausforderung darstellt. Etwas gestört hat mich, dass in einigen Situationen ein gewisser Kraftaufwand erforderlich war. Vielleicht habe ich aber auch nur ein minderwertiges Exemplar erwischt. Glücklicherweise haben diese Aktionen keine Spuren auf den glattpolierten Metallkomponenten hinterlassen. Zum Schluss noch eine kurze Anmerkung zu Cast Key, dem Vorläufer von Cast Key2. Verschiedene Blogger berichten, dass die alte Version zum guten Teil identisch ist mit der Neuen. Außerdem sind Haptik und Optik von Cast Key II nach allgemeiner Auffassung deutlich ansprechender. Es lohnt sich also fast nicht, das Original zu erwerben.

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